Die Animationen zeigen räumliche Strukturen, die sich kontinuierlich verändern. Man beobachtet Verschiebungen in einer dreidimensionalen Bildwelt oder gleitet langsam durch endlos variierende Raumfluchten. Es folgen ähnliche, aber nie gleiche Räume und Farbfelder aufeinander – vergleichbar den Wellen einer Meeresbrandung, die ähnlich aber doch verschieden sind. Wie bei einem Labyrinth fällt es schwer, sich an den zurückgelegten Weg zu erinnern. Die Erinnerung wird zunehmend durch neue Eindrücke überlagert.

 

Wir sehen räumliche Darstellungen mathematisch definierter Formen. Bewegung und Veränderung werden gesteuert durch Variablen innerhalb der mathematischen Struktur des Computerprogramms. Die Variablen verändern sich spontan und unvorhersehbar.

 

Gewohnte Qualitäten von Architektur, Skulptur oder Bild wie Festigkeit, Beständigkeit und Unverrückbarkeit sind aufgehoben.

 

Das Kunstwerk ist kein Gegenstand, sondern ein Computerprogramm, in dessen Programmierung die Information einer dynamischen Struktur eingeschrieben ist.

 

Die Videos zeigen ständig sich verändernde Bilder. Im Rahmen einer stilistischen Einheitlichkeit entstehen immer neue überraschende Kompositionen.

 

Wegen der hohen Hardware Anforderungen der Programme sehen Sie auf der Website Ausschnitte (Renderings) aus dem endlosen Prozess.